Malediven, KureduGeographie:
Fläche: 300 km2
Hauptstadt: Malé
Bevölkerung:
Einwohner: 330.000 (Juli 2003)
Bevölkerungswachstum: 2,91 % (2003)
Lebenserwartung: 63,3 Jahre (2003)
Durchschnittsalter: 17,3 Jahre
Alphabetisierung: 97,2 %
Religion: Sunnitische Moslems
Ethnische Gruppen: Singhalesen, Inder, Araber und Afrikaner
Politik:
Staatsname: Republik Malediven
Staatsform: Präsidialrepublik
Geschichte:
Die früheste Besiedlung der Malediven erfolgte durch Indoeuropäer aus dem heutigen Pakistan. Ihnen folgten Drawiden aus Südindien und Singhalesen aus Sri Lanka. Etwa 160 n.Chr. erwähnte der Mathematiker Ptolemäus Inseln westlich von Sri Lanka, welche auf die Malediven hinweisen.
Bis ins 12. Jh. war die herrschende Religion der Buddhismus. Dann allerdings bekehrten die Araber die Malediver zum Islam. Im Jahre 1153 n. Chr. wurde der Islam als offizielle Staatsreligion anerkannt. Ab 1558 standen die Malediven unter der grausamen portugiesischen Herrschaft von Andreas Andre. Nachdem die Portugiesen vertrieben worden waren, wurden die Malediven wieder besetzt, diesmal von südindischen Seeräubern.
Im Jahr 1887 kam das Sultanat Malé unter britische Schutzherrschaft und wurde verwaltungsmäßig an Ceylon angegliedert. Im Zweiten Weltkrieg errichteten die Briten zwei Luftwaffenstützpunkte auf den Malediven. 1953 wurde die erste Republik ausgerufen, die wenige Monate später wieder durch ein Sultanat abgelöst wurde. 1965 wurden die Malediven von Großbritannien unabhängig und traten der UNO bei. 1968 wurde eine neue Verfassung sowie wieder eine Republik eingeführt. 1972 wurde die erste Hotelinsel auf den Malediven errichtet.
TRAUMSTRÄNDE
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